Palau Siren aufgelaufen+++UPDATE+++UPDATE+++

Laut Berichten sei das Safari-Schiff SY Palau Siren in der Nacht vom 3. auf den 4. August untergegangen. Dem widerspricht der Betreiber WWDAS. Der knapp 40 Meter lange Segler soll nach einer Reparatur in Palau wieder in See stechen.

Hier nun ein Bericht direkt von Sales and Marketing-Manager Mik Jennings über den Zwischenfall mit der Palau Siren:

„Um den Vorfall zu erklären: In der Nacht vom 3. auf den 4. August kam während des Ankerns ein unerwartet starker Wind auf, der das Schiff auf ein Unterwasserriff drückte.Es gab keine unmittelbaren Anzeichen von Gefahr, alle Gäste an Bord wurden sicher nach WWDAS/Siren-Flotte  Sicherheitsverfahren evakuiert und nach Koror transportiert. Die angeforderte Hilfe benachrichtigte uns, dass wir bis zum Morgengrauen auf sie warten mußten, um die Palau Siren dann vom Riff zu ziehen. Leider ging die Flut über nach stärker zurück und der Wind frischte noch einmal auf. Und so geriet das Boot in untiefen und begann Wasser aufzunehmen. Als bei Tagesanbruch die ersten Helfer erschienen, war Wasser eingedrungen und das Schiff bewegungsunfähig.

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall weder ein  Gast noch ein mitglied der Besatzung verletzt, noch bestand die Gefahr einer Verletzung. Wir möchten ausdrücklich unsere Crew hervorheben für ihr rasches Handeln und sind dankbar, dass wir durch eine Kombination von internen Sicherheitsverfahren und gründliche Schulungen, einschließlich regelmäßiger Übungen , eine potenziell ernstere Krise abzuwenden konnte. Wir möchten uns auch bei der Palau Aggressor und ihrer Crew bedanken für die schnelle Hilfe und die Evakuierung der Gäste nach Koror

Unsere zentrale Operations-Team prüft bereits in Palau, mit Unterstützung unseres lokalen Teams, das volle Ausmaß der Schäden und welche Reparaturen bei der Palau Siren erforderlich sind. Ein Vertreter unserer Versicherungsgesellschaft ist ebenfalls eingetroffen, um das Team zu unterstützen und die Lage zu beurteilen.

Die gute Nachricht ist, dass es scheint, dass der Rumpf unbeschädigt ist und obwohl Reparaturen offensichtlich erforderlich sein werden, wird die Paulau Siren voraussichtlich wieder voll einsatzfähig werden. Jedoch zu diesem Zeitpunkt arbeiten an einem Zeitplan. Die Sicherheit unserer Gäste und Crew hat stets die oberste Priorität, und es wird jede Prüfung vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Palau Siren voll funktionsfähig wird, ehe wir neue Gäste an Bord begrüßen.

Falls jemand eine Reise auf der Palau Siren gebucht hat, wird sich unser Team so schnell wie möglich mit ihm in Verbindung setzen, soweit das nicht bereits geschehen ist.“

Mik Jennings

 

 

Hier die ursprüngliche Meldung

Die Tauchsafari auf dem Luxussegler endete im Schrecken. Die rund 40 Meter lange Segeljacht Palau Siren ist in der Nacht vom 3. auf den 4. August während eines Unwetters aufs Riff gedrückt worden. Dabei schlug das Schiff Leck und sank schließlich in den frühen Morgenstunden unweit des berühmten Jelly-Lakes. Alle Passagiere sowie die Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Auch wurde bei dem Unglück niemand verletzt. Die Gäste wurden noch in der Nacht in einem Hotel in Koror untergebracht.

Wie die Internetportale taucher.net und BodeBlog berichten. War es nicht der erste Zwischenfall für den Anbieter WWDS. Der hatte bereits im März die Truk Siren während eines Taifuns verloren. BodeBlog berichtet darüber hinaus von drei anderen Schiffsverlusten des Unternehmens.

Text: swo