Nächstes Jahr wieder – aber anders

Sichtlich zufrieden zeigte sich Volker Clausen, Chef der Orca Diveclubs, nach dem Abschluss der fünften „Silence Week“ im ägyptischen Safaga. Die „Woche der Stille“ ist eine der größten Veranstaltungen für Rebreather-Taucher weltweit. Über 70 Teilnehmer waren gekommen, von denen viele ihre Erfüllung in Tauchgängen weit jenseits der 100-Meter-Marke fanden.

Die Organisation hatte diesmal allerdings mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. So machte das Wetter an einem Tag eine Ausfahrt unmöglich. Getaucht wurde trotzdem vom Steg der Orca-Basis in Soma Bay, was allerdings einer beachtliche logistische Leistung zu verdanken war. Zudem hatte das Militär an den letzten beiden Tagen die äußeren Riffe wie das Panorama oder Abu Kafan für Taucher wegen eines Militärmanövers gesperrt.

Beim traditionellen Abschluss-Barbeque dankte Volker seiner Crew, die vor und während des Events drei Wochen für das Gelingen der Veranstaltung geschuftet hatte. Gegenüber SW-online kündigte der Orca-Chef für das kommende Jahr Veränderungen an. „Seit fünf Jahren läuft es jetzt gleich, es wird Zeit, dass wir einmal etwas anderes machen.“ Er denkt darüber nach, die Teilnehmer mehr in Workshops einzubinden und den prakttischen Aspekt zu stärken. Außerdem macht er sich über Rekordversuche Gedanken und will möglicherweise dazu Apnoe-Taucher einladen.  „Das würde ja zu zu Silence Week sehr gut passen. Aber trotzdem bleibt das hier natürlich ein Rebreather-Event“, stellte er unmissverständlich klar. Wie die runderneuerte Veranstaltung im einzelnen tatsächlich aussehen wird, kann er heute noch nicht sagen. „Wir haben jetzt ein halbes Jahr Zeit. Aber bis zur Boot wird das neue Programm bekannt gegeben.“

 

Text und Bild: Peter S. Kaspar