Mit der Extraportion Luft

Mares stellt seinen neuen Atemregler vor

Vor zwei Wochen hat Mares seinen neuen Atemregler auf den Markt gebracht. Fusion 52x heißt das neue Spitzenmodell. Wir haben ihn uns angesehen und das sind unsere Eindrücke.

Die wichtigsten Neuerungen unterstreichen: dies ist mehr als Modellpflege. Wobei die Zweite Stufe das Highlight darstellt. Ihrem Bypass spendierte man eine satte Steigerung des Strömungsquerschnitts um 77 Prozent. Das bringt eine stärkere Leistung. Und die kommt nicht ungestüm daher, sondern wird gleich durch eine weitere Neuerung, nämlich einer doppelten Biegung des Strömungskanals, kultiviert zu einem kräftigen, ausgeglichenen Luftstrom. Außerdem – und erstmals – hat Mares die Zweite Stufe direkt am Anschluss des Mitteldruckschlauches mit einer Durchflussregulierung versehen. Diese funktioniert laut der Ingenieure des Hauses ähnlich wie der Gashahn eines Motorrades. Zwei vom Benutzer jederzeit auch während des Tauchgangs einstellbare Positionen lassen die Wahl: In der Stellung VAD strömt die Luft in vertrauter Weise. In der Stellung VAD+ wird, bildlich gesprochen, der Turbolader zugeschaltet – der Luftdurchsatz wird erhöht: Diese Leistungssteigerung bewirkt im Mundstückbereich einen leichten Überdruck. Ein Vorteil vor allem in großer Tiefe. Dürften sich hier doch viele Taucher, die sonst eher von der Wursttheke bekannte Frage „Darf es auch etwas mehr sein?“ wünschen. Mit dem Fusion 52x kann man sich die Frage nicht nur selbst stellen, sondern bei Bedarf nach einem Mehr an Luft auch gleich mit dem Schalter auf Stellung VAD+ beantworten. Getan hat sich auch was beim Ventilsystem. Vollkommen überarbeitet und mit einer neuen Beschichtungstechnologie behandelt, hat es laut Mares selbst bei harten Einsatzbedingungen eine siebenmal längere Lebensdauer als bisher.

Mehr zu dem Thema gibt es in der neuen Printausgabe, der Silent World Nummer 30.

Hersteller: Mares
Webseite: www.mares.com

Typ: membrangesteuert, balanciert
Kaltwassertauglich: ja
Preis: 549 Euro

Text: mb Fotos: mk