Indonesien und Vietnam ohne Visum

Bundesbürger benötigen keinen Sichtvermerk mehr

Indonesien, Sulawesi
Tauchparadies Bunaken: Wer direkt von Singapur nach Manado fliegt, muss noch 31 Euro für ein Visum bezahlen. Foto: mk

Für Taucher, die es nach Südostasien zieht, gibts jetzt gleich zwei gute Nachrichten: Indonesien verzichtet in Zukunft auf die 35 US-Dollar, die bislang bei einem Touristenvisum fällig waren. So können sich Bundesbürger nun bis zu 30 Tage ohne einen kostenpflichtigen Sichtvermerk im Land aufhalten. Von der Regelung profitieren unter anderem auch Schweizer, Österreicher, Holländer, Belgier und Polen. Allerdings gilt die Visumsfreiheit ausdrücklich nur, wenn man über die Flughäfen Jakarta, Medan, Surabaya, Batam und Bali einreist. So zumindest wird das von indonesischer Seite kommuniziert. Wer also zum Beispiel von Singapur direkt nach Manado fliegt, wo das Tauchparadis Bunaken liegt, muss damit rechnen, nach wie vor zahlen zu müssen. Von der Visumspflicht befreit sind auch Touristen, die über die Fährverbindungen von Singapur nach Bantam und Bintan.

Vietnam 15 Tage visumsfrei

Während Indonesien zu den besten Tauchtreisezielen der Welt gehört, gilt Vietnam eher noch als Geheimtipp. Aber auch dort gilt ab dem 1. Juli für Bundesbürger keine Visumspflicht mehr. Allerdings darf sich ein deutscher Tourist dann auch nicht länger als 15 Tage in dem Land aufhalten. Bislang mußten die Visa bei der vietnamesischen Botschaft online beantragt werden.

Text: psk  Foto: mk