Costa Brava, Spaniens wilde Küste

An der Costa Brava zeigt sich das Mittelmeer von einer seiner besten Seite.

Stark gegliederte Felsenküsten, schroffe Felsformationen, Steilhänge, senkrechte Drop Offs, zahlreiche Höhlen, Grotten und Überhänge zeichnen die Küste. Dazu kommt meist ein für das Mittelmeer großer Artenreichtum und stellenweise prächtiger Bewuchs, etwa mit Farbwechselnden Gorgonien. Auch rote Edelkorallen sind hier noch zu entdecken. Kraken, Conger, Rochen und Muränen sind besonders in geschützten Gebieten nicht selten. Mannigfaltig sind dazu die heimlichen Highlights des Mittelmeers, die unzähligen Kleinode wie Nacktschnecken, Plattwürmer, Garnelen und Krebse, Seepferdchen, Schleimfische, Lippfische und vieles mehr – die Costa Brava hat einfach alles.

Und es gibt noch reichlich Zackenbarsche im Nationapark Illes Medas-Montgri. So wie dieser große Brauner Zackenbarsch auf unserer Aufmacherseite.

Das Prachtexemplar wurde im Nationapark der Medas-Inseln fotografiert. Auf diesen kleinen Inseln sind Zackenbarsche nicht scheu, denn das gesamte Gebiet um den Nationapark Illes Medas-Montgri ist als Meerespark geschützt. In solchen Schutzgebieten werden die Zackenbarsche manchmal richtig groß, sogar bis zu 150 Zentimeter! Sie sind auch in großer Zahl vorhanden und können ihr natürliches Alter erreichen. Jagen und Fischen ist nicht erlaubt, daher sind diese Zackenbarsche nicht scheu und haben auch keine Angst vor Tauchern. Im Gegenteil, sie sind eher neugierig und kommen den Tauchern und Fotografen sehr nahe.

Brauner Zackenbarsch

 

 

 

 

 

Mehr über Tauchen und Tauchplätze an der Costa Brava in unserer neuen Ausgabe Silent World 3-2021, welche am 13.Oktober 2021 erschienen ist.

Text und Fotos: MK